Meine kleiner philosophischer Beitrag zur allgemeinen Trollforschung (www.saschalobo.com):
Steht im Wald ein tumber Troll
vor einem Stein
fragt sich, ob er drüber hüpfen soll,
oder lässt er’s sein?Soll er drum herum schlendern
oder umkehren?
Er könnte auch die Wegesrichtung ändern,
sich schlicht um den Felsblock einen Deut scheren.Doch nichts dergleichen geschieht:
Kurz tapst er zurück
und ehe man es sich versieht
springt er auch schon in sein Unglück!Im Sprung hat er zwar den Stein fest im Blick,
streift ihn jedoch plump mit dem Bein,
fällt dadurch unglücklich auf sein Genick:
so wird der Brocken sein Grabstein!Und die Moral von dieser Geschicht?
Nie wird es gelingen,
auch einem tumben Troll nicht,
heil über’n eignen Grabstein zu springen!
Den Vortrag von Sascha Lobo, seine Analysen zur Trollforschung und seine kreativen Reaktionsversuche auf tumbe Angriffe durch Trolle, fand ich sehr unterhaltsam.
Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern erholsame, gelassene und heilsame Pfingstfeiertage!